Pfarrkirche St. Maria Schloss Zeil

Kirche und Stift wurden nach Vorgaben des Bauherrn Truchsess Froben von Waldburg-Zeil im Jahre 1612 fertiggestellt und eingeweiht.
Eine Unterkirche dient als Gruft. Vom Hochchor für den Gottesdienst der damaligen Stiftsherren ist nur noch das Renaisancechorgestühl (Jakob Bendel aus Bad Waldsee), eine Trinitätsdarstellung und ein Auferstehungschristus übrig. Auch die silberne Ampel für das ewige Licht ist noch original. Die Kanzel wurde 1784 von Hegenauer, dem „Meister von Friesenhofen“ gebaut. Die Barock-Orgel wurde 1786 aus der Kreuzherrenkirche in Memmingen übernommen.

Die Deckenfresken stammten ursprünglich vom Isnyer Künstler Dyk. Das heute sichtbare  zentrale Deckengemälde wurde jedoch 1939 nach einer Idee des damaligen Fürsten Erich von Waldburg-Zeil vom Künstler August Braun aus Wangen i. Allgäu neu gemalt. Es enthält drei Teile:
1.) Die Rosenkranzverleihung durch Maria, Königin des Himmels.
2.) Das Thema „Kirche und Staat“. Geschichtliche Größen zusammen mit den Kirchenlehrern.
3.) Im unteren Teil das Thema „Kirche und Familie“, das auch die Pfarrkirche und ihre Geschicke behandelt.

Quelle: Schloss Zeil, ein Bildband aus Oberschwaben. Verlag Schnell & Steiner, München

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